
Currency Fair und TransferGo – der Vergleich
Kennst du das? Du willst schnell mal an die Familie etwas Geld in die Türkei schicken, eine Anzahlung für dein Ferienhaus in Thailand überweisen oder deinem Kind in den USA im Auslandssemester aus der Patsche helfen – und schon beginnt der Kampf mit komplizierten Bankformularen, versteckten Gebühren und endlosen Wartezeiten.
Expats und international vernetzte Menschen haben sich jahrelang mit diesem kostenspieligen Problem herumgeschlagen. Immer wenn Geld über Grenzen hinweg überwiesen werden musste, war es ein kleines Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Spezialisierte Anbieter wie TransferGo und das ehemalige Currency Fair versuchten, dieses lästige Problem zu lösen. In diesem Rückblick schauen wir uns an, was Currency Fair einst anbot und warum TransferGo heute die bessere Wahl für deine internationalen Überweisungen ist.
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Currency Fair – das irische Fintech, das einen anderen Weg ging

Stell dir vor, du wolltest 1000 Euro in britische Pfund tauschen, während gleichzeitig jemand in London seine 900 Pfund loswerden und Euro haben wollte. Genau hier setzte Currency Fair an: Das 2009 in Irland gegründete Fintech brachte diese Parteien zusammen und ersparte beiden die üblichen Bankgebühren. Ein cleveres Konzept auf den ersten Blick.
Das Peer-to-Peer-Modell von Currency Fair begeisterte viele Nutzer anfänglich. Die Idee, die Bank als teuren Mittelsmann auszuschalten, hatte was. Das Team aus Dublin baute eine ordentliche Reichweite auf und bediente vor allem Kunden in Europa, Großbritannien und Australien. Aber wie so oft steckte der Teufel im Detail.
So funktionierte der Currency Fair-Geldtausch im Alltag
Wenn Nutzer Currency Fair zum ersten Mal ausprobierten, fühlte es sich ein wenig an, als würden sie an der Börse handeln. Der Ablauf war nicht ganz so straightforward, wie man es vielleicht erwarten würde:
Zunächst musste man ein Konto eröffnen und sich ausweisen – das konnte je nach Wohnsitzland einen Werktag oder länger dauern. Dann musste das Geld auf das Currency Fair-Konto überwiesen werden. Schon hier stolperten viele Nutzer über den ersten Haken: Anders als bei einer direkten Überweisung musste man erst warten, bis das Geld bei Currency Fair angekommen war.
Dann wurde es interessant: Man hatte zwei Möglichkeiten. Entweder man nahm den aktuellen Wechselkurs (schnell, aber nicht unbedingt der beste Deal) oder man stellte ein eigenes Angebot in den sogenannten „Marketplace“ ein. Bei letzterem konnte man zum Beispiel festlegen: „Ich tausche 1000 Euro, aber nur wenn ich dafür mindestens 890 Pfund bekomme.“
Klingt super, oder? Das Problem war: Man wusste nie, ob und wann jemand das Angebot annahm. Bei eher seltenen Währungskombinationen (wie Euro zu polnischen Złoty) konnte die Wartezeit mehrere Tage betragen – und oft musste man dann doch den Standardkurs akzeptieren, wenn das Geld dringend ankommen sollte.
Was kostete der Spaß bei Currency Fair wirklich?

„Nur 3 Euro pro Transfer und 0,45% Wechselkursmarge“ – so bewarb Currency Fair seine Gebühren. Das klang erstmal günstig, aber bei genauerem Hinsehen entdeckten Nutzer das typische Kleingedruckte:
Je nachdem, wie man Geld einzahlte, konnten weitere Gebühren dazukommen. Bei Kreditkartenzahlungen waren es beispielsweise zusätzliche 2,5%. Und auch bei der Auszahlung konnte es je nach Zielland nochmal teurer werden. Bei Überweisungen nach Osteuropa kamen oft noch einmal 1-2 € dazu – nicht die Welt, aber ärgerlich, wenn man mit den beworbenen 3 € gerechnet hatte.
Das Tückische: Bei einem kleinen Transfer von sagen wir 100 € fraßen diese Gebühren einen spürbaren Teil des Geldes. Bei Test-Transfers von 250 € nach Osteuropa landeten oft etwa 8 € an Gesamtgebühren auf der Rechnung – deutlich mehr als die beworbenen 3 €. Für Gelegenheitsnutzer war das durchaus ein Punkt zum Nachdenken.
TransferGo: Der Geheimtipp für schmerzfreie Auslandsüberweisungen
Nach den Erfahrungen mit Currency Fair sind viele Nutzer auf der Suche nach Alternativen. TransferGo bietet hier eine überzeugende Lösung. Als 2012 gegründetes und mittlerweile etabliertes Fintech geht TransferGo die Sache komplett anders an. Statt auf Peer-to-Peer-Tauschbörsen zu setzen, nutzt das Unternehmen ein cleveres Netzwerk lokaler Konten.
In einfachen Worten: TransferGo hat Bankkonten in verschiedenen Ländern. Wenn du Geld nach Rumänien schickst, geht dein Geld auf ein deutsches TransferGo-Konto, während vom rumänischen TransferGo-Konto der entsprechende Betrag an deinen Empfänger ausgezahlt wird. Das Geld überquert keine Grenzen – nur die Information darüber. Diese Methode macht Überweisungen schneller und kostengünstiger.
Die TransferGo-Erfahrung: Überraschend unkompliziert
Langjährige Nutzer verschiedener Finanzservices sind Versprechungen gegenüber oft misstrauisch. Doch TransferGo überzeugt durch seine Einfachheit und Effizienz:
Die Anmeldung ist erfrischend schnell. Nach dem Download der App können Nutzer ihr Konto eröffnen und sind superschnell verifiziert. Kein Papierkram, kein Warten auf Briefe – alles digital und zügig.
Der Transfer selbst? Kinderleicht. Du gibst ein, wohin das Geld soll, wählst den Betrag, und – das ist das Beste – du siehst sofort, was am anderen Ende ankommt. Keine versteckten Überraschungen.
Was viele Nutzer besonders schätzen, sind die verschiedenen Geschwindigkeitsoptionen. Für regelmäßige monatliche Überweisungen an Familie im Ausland eignet sich der Standard-Transfer (dauert 1-2 Tage, geringe Gebühr). Wenn es aber dringend wird, etwa wenn ein Familienmitglied kurzfristig Geld für eine Kaution braucht, bietet die „Jetzt“-Option eine Lösung – das Geld ist dann oft innerhalb einer Stunde auf dem Zielkonto.
Ein großer Vorteil: Der Empfänger braucht kein eigenes TransferGo-Konto. Auch nicht besonders technikaffine Angehörige bekommen das Geld einfach auf ihr normales Bankkonto. Keine App-Downloads, keine Registrierung, nichts.
Was TransferGo wirklich kostet (und wo du sparen kannst)

Reden wir über Geld: TransferGo startet bei 0,99 € für eine Standardüberweisung. Das klingt ähnlich wie es bei Currency Fair war, aber der Unterschied liegt im Detail.
Bei regelmäßigen Überweisungen nach Osteuropa zahlen TransferGo-Nutzer oft insgesamt nur 2,49 € (inklusive einer kleinen Wechselkursmarge). Zum Vergleich: Bei Currency Fair waren es für den gleichen Betrag häufig fast 8 €. Der Hauptgrund? Keine versteckten Zusatzgebühren für Ein- und Auszahlungen.
Was besonders fair ist: Beim Öffnen der App zeigt TransferGo sofort den aktuellen Mittelkurs (also den „echten“ Kurs, den du bei Google findest) und daneben den eigenen Kurs. So kannst du auf einen Blick sehen, wie viel wir als Marge nehmen – und das ist deutlich weniger als bei herkömmlichen Banken.
Ein kleiner Tipp: Wenn du regelmäßig Geld überweist, lohnt sich ein Blick auf die Promo-Aktionen. Viele Nutzer erhalten gebührenfreie Transfers, einmal als Neukunde und später über Freundschaftswerbung.
Der Showdown: TransferGo vs. das ehemalige Currency Fair im ungeschminkten Vergleich
Nach Erfahrungen von Nutzern, die beide Dienste verwendeten, ergab sich ein klares Bild – jenseits des Marketingsprech auf den Websites. Hier kommt die ungeschminkte Wahrheit aus dem Alltag:
Wer ist schneller, wenn’s brennt?
In Notfällen zeigte sich der deutlichste Unterschied: Stell dir vor, ein Familienmitglied ruft Freitagabends an – es braucht dringend Geld für eine Autoreparatur im Ausland. Mit Currency Fair hatten Nutzer kaum eine Chance, schnell zu helfen. Erstens musste man warten, bis das Geld auf dem Currency Fair-Konto ankam. Zweitens dauerte der eigentliche Transfer auch mit der Express-Option noch einmal 1-2 Tage. Und das Marketplace-Modell? In Notfällen völlig ungeeignet – niemand wusste, wann ein Angebot angenommen würde.
Bei TransferGo dagegen kannst du direkt von deiner Kreditkarte zahlen und die „Jetzt“-Option wählen. Das Ergebnis: Das Geld ist oft binnen einer Stunde auf dem Zielkonto. Problem gelöst, Wochenende gerettet. Dieser reale Anwendungsfall überzeugt mehr als jede Werbeaussage.
Der klare Sieger: TransferGo – und zwar mit Lichtjahren Vorsprung
Die Bedienung – oder: Kann deine Mutter damit umgehen?
Ein guter Test für Benutzerfreundlichkeit ist einfach: Könnte eine 67-jährige Mutter, die ein Smartphone benutzt aber technisch nicht sehr versiert ist, den Dienst ohne Hilfe nutzen?
Bei Currency Fair: Eher unwahrscheinlich. Die Oberfläche wirkte zwar modern, aber das Konzept mit Marketplace, Zwischenkonten und verschiedenen Transfermethoden war selbst für technikaffine Nutzer manchmal verwirrend. Die Desktop-Version war dabei noch einigermaßen übersichtlich, aber die mobile App fühlte sich unfertig an. Viele Nutzer mussten zum Desktop wechseln, weil Funktionen in der App fehlten oder nicht richtig funktionierten.
TransferGo dagegen besteht den „Mutter-Test“. Nach einer kurzen Einführung können auch weniger technikaffine Nutzer selbständig Überweisungen tätigen. Die App führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess, verwendet klare Sprache und zeigt dir genau, was passiert. Besonders gut: Du bekommst Statusupdates per Push-Nachricht, wenn sich beim Transfer etwas tut – ein kleines Detail, das viel Beruhigung bringt.
Der Gewinner: TransferGo – weil auch Technik-Muffel damit zurechtkommen
Wer nimmt weniger Geld ab?
Hier wird’s interessant, denn die Marketing-Aussagen beider Anbieter unterschieden sich von den Erfahrungen der Nutzer:
Currency Fair warb mit „nur 3 € pro Transfer“ und „marktnahen Wechselkursen“. In der Praxis stellte sich heraus: Bei kleineren Beträgen (unter 500 €) war Currency Fair oft teurer als behauptet. Eine monatliche 300€-Überweisung kostete durchschnittlich 7-8 € an Gesamtgebühren – das sind fast 3% des Betrags!
Bei größeren Summen sah die Rechnung anders aus. Bei einmaligen Überweisungen von 5.000 € oder mehr war Currency Fair tatsächlich manchmal günstiger als andere Anbieter. Der Marketplace konnte sich hier lohnen, wenn man Zeit hatte und auf einen guten Kurs warten konnte.
TransferGo ist dagegen bei alltäglichen Beträgen unschlagbar. Regelmäßige Überweisungen von 200-500 € kosten selten mehr als 3 € insgesamt. Die versprochenen Gebühren stimmen mit der Realität überein – keine bösen Überraschungen.
Ein Tipp: TransferGo bietet öfter Gutscheine und Aktionen an. Viele Nutzer konnten etwa 20% ihrer Transfers komplett gebührenfrei durchführen.
Der Gewinner: TransferGo für den Alltag (bis ca. 1.000 €), Currency Fair hatte bei sehr großen Beträgen Vorteile – wenn man Zeit hatte
Wohin kannst du überweisen? Die Länderabdeckung im Check

Die Reichweite eines Geldtransferdienstes ist entscheidend. Currency Fair unterstützte etwa 20 Währungen, hauptsächlich in Europa, Nordamerika und einigen größeren asiatischen Ländern.
Ein praktisches Beispiel: Während der Corona-Pandemie saßen plötzlich Freunde und Familie überall auf der Welt fest. Studenten strandeten in Südamerika, Verwandte brauchten Unterstützung in Südostasien. Mit Currency Fair konnte man weder nach Kolumbien noch nach Thailand überweisen – eine ernste Einschränkung in Notfällen.
TransferGo dagegen überrascht positiv. Die Liste der verfügbaren Länder wächst ständig und umfasst mittlerweile über 65 Länder. Wenn deine Freundin in Bogotá festsitzt, kannst du ihr innerhalb eines Tages Geld schicken – ein echter Lebensretter in solchen Situationen.
Der Gewinner: TransferGo mit großem Vorsprung – besonders wenn dein Leben und deine Kontakte über die „üblichen Verdächtigen“ hinausgehen
Der Stresstest: Wenn was schiefgeht – wer hilft dir?
Fehler passieren: Eine falsche IBAN bei einer Überweisung an die Familie eingegeben, ein Tippfehler beim Betrag – und schon bricht Panik aus. In solchen Momenten zeigt sich die wahre Qualität eines Dienstes.
Bei Currency Fair erreichte man nach einigem Suchen eine Hotline (nur während der Geschäftszeiten verfügbar) und sprach mit freundlichen, aber oft nicht sehr hilfreichen Mitarbeitern. Die typische Antwort: „Wir können erst nach 10 Werktagen nachforschen, wenn das Geld nicht ankommt.“ Es gab kaum Möglichkeiten, einen Transfer zu stoppen oder zu ändern.
Bei TransferGo ist die Erfahrung komplett anders. Über den Live-Chat (rund um die Uhr verfügbar) kannst du sofort einen Kundenberater erreichen. Transfers können oft noch gestoppt werden, bevor sie das System verlassen haben, und Daten können korrigiert werden. Selbst spätabends ist Hilfe verfügbar – und das in acht verschiedenen Sprachen, was für internationale Nutzer ein echter Pluspunkt ist.
Der Gewinner: TransferGo – besonders wenn es brenzlig wird
Vertrauen ist gut, Sicherheit ist besser
In Sachen Sicherheit waren beide Dienste solide aufgestellt:
Currency Fair war durch die irische Zentralbank reguliert und nutzte die üblichen Sicherheitsstandards. In den Jahren am Markt gab es keine bekannten Sicherheitsvorfälle – definitiv ein seriöser Anbieter.
TransferGo steht dem übrigens in überhaupt nichts nach: Stramme Regulierung durch die britische FCA, Zwei-Faktor-Authentifizierung und verschlüsselte Verbindungen sorgen hier für Top-Sicherheit. Und Und in der App kannst du dich auch per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung einloggen. Viel sicherer geht’s nicht.
Ein interessanter Unterschied liegt im Geschäftsmodell: Bei Currency Fair blieb das Geld manchmal tagelang auf einem Zwischenkonto, während es bei TransferGo direkt weitergeleitet wird. Je kürzer das Geld „unterwegs“ ist, desto geringer auch das Risiko.
Der Gewinner: Unentschieden mit leichtem Vorteil für TransferGo
Fazit: Warum TransferGo die bessere Wahl ist
Nach all diesen Erfahrungen ist die Empfehlung ziemlich eindeutig: TransferGo ist für die meisten Menschen die überzeugendere Wahl. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und fairem Preis macht den Unterschied im Alltag spürbar.
Wenn du regelmäßig kleinere bis mittlere Beträge (bis ca. 1.000 €) überweist, wirst du mit TransferGo mehr Freude haben. Die App ist intuitiver, der Service schneller und die Gesamtkosten niedriger.
Currency Fair hatte seinen Platz für:
- Sehr große Summen (5.000 € aufwärts)
- Nutzer, die Zeit hatten und auf den besten Wechselkurs warten konnten
- Überweisungen hauptsächlich zwischen großen Industrieländern
Für alle anderen Fälle – besonders wenn es um Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit geht – ist TransferGo die klare Nummer eins. Und wenn du international vernetzt bist und manchmal schnell und unkompliziert Geld verschicken musst, wirst du den Unterschied zu schätzen wissen.
Der größte Pluspunkt? Die Gewissheit, dass du im Notfall schnell reagieren kannst und nicht von komplizierten Prozessen oder eingeschränkten Servicezeiten ausgebremst wirst. Diese Sicherheit ist unbezahlbar – und doch kostet sie bei TransferGo oft weniger als anderswo.
Irrtum vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. Die in diesem Artikel genannten Preise und Funktionen können sich ändern – prüfe vor deiner Entscheidung immer die aktuellen Angebote auf der TransferGo-Website.
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