Erste Bank Auslandsüberweisung
Für internationale Geldtransfers kann eine Erste Bank Auslandsüberweisung eine attraktive Option sein. Traditionelle Banken wie die Erste Bank sind in der Lage, Überweisungen in Nicht-SEPA-Länder oder in andere Währungen als den Euro ohne große Schwierigkeiten abzuwickeln.
Der einzige negative Aspekt bei Auslandsüberweisungen über traditionelle Banken ist ganz häufig, dass sie nicht immer besonders günstig sind. Außerdem kann es manchmal etwas kompliziert sein, die genauen Gebühren und Modalitäten einer Auslandsüberweisung bei traditionellen Banken nachzuvollziehen.
Innovative Anbieter wie beispielsweise TransferGo bieten hier interessante Alternativen. Denn die Auslandsüberweisung über derartige Fintech-Unternehmen ist fast immer deutlich günstiger als bei den traditionellen Banken. Schau dir doch einfach selbst an, wie viel Geld im Empfängerland ankommt, wenn du es über TransferGo verschickst. Hierzu findet sich oben rechts auf dieser Seite ein Rechner, mit dem du es sofort ausrechnen kannst. Sofern du mit einem mobilen Endgerät auf diese Seite zugreifst, findet sich der Rechner am unteren Ende der Seite.
Kosten für eine Auslandsüberweisung bei der Erste Bank
Eine Erste Bank Auslandsüberweisung muss man zunächst einmal unterteilen in Auslandsüberweisungen innerhalb des SEPA Raums und solche, die ins Ausland außerhalb des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums hinausgehen. Die ersten sind exakt so wie Inlandsüberweisungen zu behandeln. Das bedeutet, dass dir keine besonders hohen Gebühren dafür anfallen werden. Vielmehr sind solche SEPA Überweisungen in aller Regel sogar kostenlos. In jedem Fall sind sie aber keinesfalls schlechter gestellt als eine normale Inlandsüberweisung.
Anders sieht es aus, wenn du zum Beispiel Geld in die Türkei überweisen möchtest. Auch andere Länder, die sich nicht im SEPA Raum finden, fallen bei der Erste Bank in ein anderes Gebührenmodell.
Die Gebühren betragen in diesen Fällen bei der Erste Bank und bei einem Betrag bis zu 5.500 Euro bei stattlichen 12,52 Euro. Liegt der zu überweisende Betrag über den 5.500 Euro, so sind die Spesen für die Überweisung 0,20 %.
Erste Bank Auslandsüberweisung | Höhe |
---|---|
SEPA-Ausland | Wie Inlandsüberweisung |
Nicht-SEPA bis 5.500,00€ | 12,52€ |
Nicht-SEPA über 5.555,00€ | 0,20% |
Aber jetzt wird es ein bisschen kompliziert. Denn die Erste Bank zieht von diesen Gebühren weitere Beträge ab, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Gleichsam können auch extra Kosten hinzukommen, wenn andere Bedingungen erfüllt sind. Schauen wir uns das ganze einmal etwas genauer an:
Aufschläge und Abschläge | Höhe |
---|---|
Bei Anlieferung auf elektronischem Weg | – 1,10€ |
Bei Anlieferung von physischen Datenträgern | – 0,70€ |
Schecksendung Bankscheck | + 3,31€ |
Scheck Express Bankscheck | + 3,31€ |
Aufschlag für dringende Überweisung | |
– Manuell | + 15,58€ |
– Bei Internetbanking | + 8,43€ |
Bei TransferGo sieht man hingegen die anfallenden Gebühren direkt und auf einen Blick. Je nach Währung und Land von dem und in das man den Geldtransfer tätigt, hängen letztlich auch die Gebühren ab. Die Höhe kann von kostenfreier Überweisung bis hin zu einem oder mehreren Euro reichen. Manchmal werden für zusätzliche Dienste, wie eine besonders schnelle Überweisung, weitere Gebühren fällig. Als Geldversender siehst du jedoch alle Gebühren immer sofort und völlig transparent aufgeführt. Probier es doch selbst mal aus!
Weitere Kosten
Darüber hinaus gibt es weitere Kosten, die bei einer Auslandsüberweisung mit Erste Bank entstehen können. So gibt es unterschiedliche Modelle, was die Kostenübernahme der Auslandsüberweisung angeht. Mehr dazu findest du hier.
Kurz gesagt hast du bei einer Auslandsüberweisung, die nicht ins SEPA Ausland geht, die Option die Überweisungskosten entweder zwischen dem Sender (Dir) und der Empfänger entweder aufzuteilen, sie vollständig an den Empfänger abzugeben oder sie komplett selbst zu tragen. Trägst du sie allerdings komplett selbst, so fallen noch diese weiteren Gebühren fällig an:
OUR Gebühren bei Überweisungen | Zusätzliche Kosten |
---|---|
Bis 5.500,00€ | 21,87€ |
Bis 12.500,00€ | 27,36€ |
Bis 50.000,00€ | 54,71€ |
Bis 100.000,00€ | 87,77€ |
Über 100.000,00€ | 109,73€ |
Sofern du Geld in US-Dollar überweist, verlangt die Erste Bank zusätzlich 10,50€. Und für einige nicht notierte Währungen, also besonders seltene Währungen, die man als „Devisen-Exoten“ bezeichnet, berechnet die Erste Bank noch 7€.
Weitere Kosten, die in den meisten Fällen nicht anfallen werden, wie beispielsweise Nachforschungen, Storno und dergleichen sind in aller Regel für die meisten nicht relevant, da sie extrem selten durchgeführt werden müssen. Allerdings möchte ich sie der Vollständigkeit halber trotzdem an dieser Stelle einmal erwähnt haben:
Zusätzliche Posten | Gebühren |
---|---|
Empfangsbestreitung | 34,00€ |
Storno eines Auftrags (evt. zzgl. ausländischer Bankgebühren) | 34,00€ |
SEPA – Storno | 23,38€ |
Abänderung eines Auftrags (evt. zzgl. ausländischer Bankgebühren) | 34,00€ |
Dauer einer Auslandsüberweisung bei Erste Bank
Auch hier muss erneut zwischen einer SEPA Auslandsüberweisung und einer ins Nicht-SEPA Ausland unterschieden werden. Eine SEPA Überweisung dauert ins Ausland exakt so lange, wie eine Inlandsüberweisung im SEPA-Raum. Heißt konkret: am nächsten Werktag ist das Geld beim Empfänger auf dem Konto.
Schickst du jedoch Geld ins Nicht-SEPA-Ausland, so ist mit etwas längeren Wartezeiten zu rechnen. Zunächst einmal muss man natürlich festhalten, dass der Währungsumtausch und die Bearbeitung einer derartigen Auslandsüberweisung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Zusätzlich ist bei einer Überweisung ins Ausland auch nicht nur eine Bank involviert.
Normalerweise sind mindestens zwei Banken manchmal sogar noch mehr in den Geldtransfer involviert. Dies sorgt dementsprechend auch für längere Bearbeitungszeiten. So lässt sich also keine konkrete Angabe machen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass eine Auslandsüberweisung in den nicht SEPA Bereich innerhalb von maximal 5 Werktagen abgeschlossen ist. Benötigst du hierzu genauere Informationen, so wende dich am besten direkt an die Erste Bank. Dort wird man dir für den speziellen Fall sicherlich ganz konkrete Auskünfte erteilen können.
Bei TransferGo gibt es unterschiedliche Laufzeiten für eine Auslandsüberweisung. So kann in vielen Fällen im schnellsten Modell, das allerdings ein paar Euro Aufpreis kostet, bereits innerhalb von 30 Minuten das Geld beim Empfänger auf dem Konto sein. Hier ist aber immer maßgeblich, wann das Geld bei TransferGo eintrifft. Es hängt also auch hier vom Einzelfall ab. Allerdings kann man im Regelfall davon ausgehen, dass es über den innovativen Fintech Anbieter etwas schneller abläuft, als über das traditionelle Bankensystem.
Kostenübernahme durch Empfänger
Wie bereits oben angeschnitten, kann man sich bei einer Überweisung ins Nicht-SEPA-Ausland als Sender des Geldes dafür entscheiden, wie man die Überweisungskosten zwischen sich und dem Empfänger des Geldes aufteilen möchte.
- Das Standardmodell ist die sogenannte SHARE-Überweisung. Hier teilen sich der Sender und Empfänger die Kosten auf. Das hat für dich natürlich den Vorteil, dass du „nur“ die Gebühren der Erste Bank bezahlen musst. Der große Nachteil ist, dass der Empfänger weitere hohe Gebühren zu zahlen hat. Er wird also einen meist deutlich spürbaren Abschlag der Überweisungssumme zu tragen haben.
- Möchtest du in der OUR-Überweisung sämtliche Kosten übernehmen, so fallen für dich neben den für sich bereits relativ hohen Gebühren nochmals Spesenpauschalen an, die die Kosten der Empfängerbank abdecken sollen. Diese habe ich dir oben aufgeführt. Durch die Übernahme sämtlicher Kosten kommen für dich also nochmals 2 bis 3-stellige Euro Summen hinzu. Einerseits trägst du so ziemlich hohe Kosten. Andererseits kannst du dir aber auch sicher sein, dass der Empfänger den für ihn bestimmten Betrag auch vollständig erhält. Insbesondere dann, wenn man Familie im Ausland unterstützen möchte, kann sich dies natürlich besonders lohnen.
- Dann haben wir noch die BEN-Überweisung – also jene Option, bei der du sämtliche Kosten der Auslandsüberweisung auf den Empfänger abwälzt. Wie dies durchgeführt wird, ist eigentlich relativ unkompliziert. Auch hier wird quasi ein großer Betrag gebildet, der sowohl deine Gebühren, als auch die Fremdspesen der ausländischen Banken kombiniert. Nehmen wir bei einer Überweisung von 5.500€ zum Beispiel an, sie würden insgesamt 12,52€ Überweisungsspesen und 21,87€ Fremdspesenpauschale, also 34,39€ kosten. So würde in diesem Fall einfach dieser Betrag vom Überweisungsbetrag abgezogen werden. Hättest du also zum Beispiel 500€ geschickt, so kommen beim Empfänger lediglich 465,61€ an.
Bei TransferGo zahlt immer der Sender die kompletten Gebühren. Großer Vorteil ist hier einfach die Transparenz. Einerseits sind die Überweisungskosten fein Auslandsüberweisung mittels TransferGo natürlich deutlich geringer, sodass sich gar nicht so sehr die Frage aufzwingt, wer letztlich welchen Teil der Überweisungskosten tragen sollte. Andererseits ist es aber auch einfach fair, dass der Sender des Geldes gleich zu Beginn sieht, wie viel es kostet und dann dementsprechend dafür sorgen kann, dass der Empfänger auch genau diese Summe erhält, die für ihn gedacht ist.